• Dampf Land Leute Museum Eslohe

    Bereits seit 1981 steht das Museum Eslohe für ein echtes Erlebnis in der sauerländischen Museumslandschaft. Hier darf gestaunt, angefasst, mitgemacht und erlebt werden.
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  • Das Leben und die Arbeit

    Das Museum beherbergt eine umfangreiche Sammlung und Ausstellung von alten Dorfhandwerken vom Ende des 19. Jahrhunderts bis Mitte des 20. Jahrhunderts, wie sie im Sauerland üblich waren.
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Unsere Maschinen

Unsere Lokomotiven

Eine Dampfmaschine auf Rädern, versehen mit ein paar Spezialvorrichtungen — das ist die Lokomotive, die einen ganzen Zug Wagen über den Schienenstrang ziehen kann. Zu den wichtigsten Teilen gehört natürlich der Kessel. In der sogenannten Feuerbüchse wird in der Regel Kohle verbrannt. Die Feuerbüchse ist ein Teil der Stehkessels, der dafür sorgt, dass das Feuer immer von Wasser umgeben ist. An den Stehkessel schließt sich der Langkessel an, der der Lokomotive sein charakteristisches Aussehen gibt. In den Langkessel  sind Rohre eingezogen, durch die die Abgase aus dem Feuer in die Rauchkammer gelangen, die sich unter dem Schornstein befindet. Die  Rauchrohre fördern somit auch erheblich die Aufheizung des Wassers. Der sich bildende Dampf wird mittels eines Ventils (Regler) den Zylindern zugeleitet. Dort leistet der Dampf seine Arbeit und wird anschließend in die Rauchkammer geleitet und zwar direkt unter den Schornstein. Dadurch entsteht in der Rauchkammer ein Unterdruck, der die Rauchgase aus dem Feuer ansaugt und somit das Feuer anfacht.

In den Zylindern leistet der Dampf seine Arbeit, er treibt die Kolben an, die über die sogenannten Treibstangen die Räder in die Drehbewegung versetzen. Mehrere Räder werden durch Kuppelstangen verbunden und sorgen somit für eine bessere Traktion der Lokomotive.Die ersten Lokomotiven wurden mit Kohle und Holz befeuert, später gab es auch Loks mit Kohlenstaubfeuerung und Ölfeuerung mit Schweröl.

Für den Rangierdienst und den Nebenbahndienst wurden meist Tenderloks verwendet, das heißt diese Maschinen führten ihre Vorräte an Brennstoff und Wasser direkt in angebauten Kästen mit. Von ihrer Achsfolge her waren sie in der Lage vorwärts und rückwärts gleich schnell zu fahren, meist waren die Endbahnhöfe der Nebenstrecken nicht mit Drehscheiben versehen so dass die Tenderloks hier hervorragend eingesetzt werden konnten. Dagegen konnten die Schlepptenderloks, die ihre Vorräte an Kohle und Wasser in einem separaten, fest mit der Lok gekuppelten Anhänger, mitführten, in Rückwärtsfahrt nicht so schnell fahren wie vorwärts. Die größten bei uns eingesetzten Dampfloks hatten ein Dienstgewicht bis 130 Tonnen und leisteten bis zu 2500 PS.

Unsere Dampfmaschinen

Die handwerklich erbauten Maschinen unserer Vorfahren zeichneten sich durch große Solidität und Präzision aus. Nach der Fertigstellung wurden sie stets mit einem gut geformten Maschinenschild versehen, das die Herstellerfirma auswies und als Gütesiegel diente. Viele derartige Schilder gibt es im Museum zu entdecken.

Nach der Fertigstellung wurden sie stets mit einem gut geformten Maschinenschild versehen, das die Herstellerfirma auswies und als Gütesiegel diente. Viele derartige Schilder gibt es im Museum zu entdecken. Diese Maschinen sind Repräsentanten des Maschinenzeitalters, das mit der Erfindung der Dampfmaschine eingeleitet wurde. Die beiden in der Ausstellung zu sehenden Bockdampfmaschinen sind besondere Raritäten ihrer Art.

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