Go Schneider-Ausstellung eröffnet

Am 22. August wurde im DampfLandLeute Museum und in der Sparkasse die Ausstellung „Go Schneider – ein spannungsreiches Künstlerleben zwischen Reister Markt und Kö“ eröffnet. Den Anstoß eine Retrospektive über den 2001 verstorbenen Maler, Grafiker, Bildhauer und Fotograf aus Arpe zu machen, kam von seinem Schulfreund und engagierten Museumsmitarbeiter, Norbert Sapp aus Isingheim.

Schon 2001 hatte es im Besteckmuseum Fleckenberg eine Ausstellung gegeben. Doch seine Geschwister, Verwandten, Schulfreunde und ehemalige Kollegen, nahmen gern die Anregung auf, in einer großen Rückschau noch mal an das umfassende und sehr breit gefächerte Werk Schneiders zu erinnern.

Nach einem Aufruf in den Medien konnten über 140 Bilder von rund vierzig Leihgebern zusammengestellt werden. Das Spektrum der Arbeiten reicht von Werbeanzeigen für hiesige Firmen, Banken, Touristik und Veranstaltungen, über Stillleben, Porträts, Landschaften, abstrakten Bilder, Fotos, Drucke, Collagen, Skizzen und vor allem das Landleben im Sauerland in vielen Facetten von landwirtschaftlichen Geräten über Hühner auf dem Hof oder Szenen vom Reister Markt.

Die Ausstellung wurde gemeinsam mit dem Kunstverein Pro Forma und dem Museumsverein arrangiert. „Es ist unglaublich wie tief Go Schneider noch in seiner sauerländischen Heimat verwurzeltist. Es kamen so viele Bilder zusammen, dass wir sie gar nicht alle zeigen können, obwohl wir schon zwei Veranstaltungsorte gewählt haben“, so Dr. Wolfgang Beer, erster Vorsitzender von Pro Forma. „Dank des Sponsorings der Sparkasse und privater Sponsoren wurde diese Werkschau erst möglich.“ Hermann Josef Hoffe, Schulfreund und Arbeitskollege Schneiders in der gemeinsamen Werbeagentur, führte in die Ausstellung und das Leben des Künstlers Schneider ein: „Die bürgerliche Angepasstheit und die gedankliche Enge seiner geliebten Sauerländer forderten Go Schneider immer wieder heraus. So fand er nach dem Studium in Düsseldorf aus gesundheitlichen Gründen ebenso wie aus Überzeugung seine beruflichen und künstlerischen Herausforderungen im Sauerland. Er setzte mit seinen Arbeiten bleibende Akzente.“

Musikalisch umrahmt wurde die Ausstellungseröffnung mit Liedvorträgen des gemischten Chors Arpe.

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